Freitag, 7. März 2014

Dieses Ding mit der Emanzifickation, dem Femischismus eben

Wenn man da so vor sich hin lebt, geraten einem ja so einige Klassen über den Weg, über die sich Menschen da zwar ungern, aber überaus eifrig unterscheiden lassen wollen.

Da sind, zum Beispiel, die wirtschaftlichen Unterschiede. Manche sind stinkreich und haben keine (materiellen) Sorgen, andere arbeiten sich halb tot für ein gerade so befriedigendes Leben, wieder andere würden gerne arbeiten, um ihre Situation zu verbessern, man lässt sie aber nicht und noch mal andere wollen gar nicht arbeiten, sind mit ihren existenziellen Nöten aber trotzdem unzufrieden.

Um alle die soll es hier gerade nicht gehen. 




Je älter ich werde, je mehr Erfahrung in meiner Lebensumgebung ich sammle, je mehr Menschen ich kennenlerne, desto sicherer werde ich, das da in den letzten Jahren auf psychosozialer Ebene eine ECHTE Zweiklassengesellschaft entstanden ist.

Da sind einerseits die Menschen, die zu ihrer Verantwortung stehen, ALLES für diese einsetzen, sich halb blödsinnig arbeiten und selbst dabei noch von dem schlechten Gewissen geplagt werden, sich womöglich zu sehr zu verheizen und nicht lange genug Verantwortung für die Ihren übernehmen zu können.

Und dann sind da andererseits Menschen, die ihre eigenen, bewusst sehr eng gefassten Leistungsgrenzen, äußerst geschickt, nie zu erreichen vermögen. Eben jene, die sich selbst die Nächsten sind, die keinen Gedanken an die Befindlichkeiten Dritter zu verschwenden bereit sind, so lange sie nur niemand egoistisch nennt.

Diese Art Mensch vermag, zumindest im "Familiengeschäft", überhaupt nur zu existieren, weil sie sich Individuen der zuerst beschriebenen Art, auf welche Weise auch immer, zu Willen gemacht hat. Es handelt sich also quasi um Schmarotzer, die auf Kosten der Lebensenergie der sie Liebenden an der Eigenen komfortabel sparen. Speziell Ehrgeiz, sexuelle Anziehungskraft und Verantwortungsbewusstsein lassen sich hervorragend dazu verwenden, eine nahestehende Person in eine "Wirtstierrolle" zu zwängen, ein gewisses manipulatives Geschick vorausgesetzt.

Primär möchte man jetzt doch, mal ganz ehrlich, denken, "Die armen Frauen, die so von Männern ausgebeutet werden". Realistisch betrachtet ist aber genau das völliger Unsinn. In meiner Erfahrung, und in der vieler anderer Menschen (auch zahlreicher Frauen, die zumindest ehrlich sind), verhält es sich exakt konträr.

Der "moderne" Mann wuchs mit einer starken Mutter und einem meist abwesenden Vater auf. Im Zuge der feministischen Befreiung der Frau hatten hier also frisch Befreite die Möglichkeit, kommende Männergenerationen quasi ab Geburt nach ihren Vorstellungen prägend zu verändern. Im Ergebnis bringen erstaunlich viele von uns die eingangs schon einmal aufgeführten Eigenschaften mit:

- familiäres Verantwortungsbewusstsein
- Wertschätzung und Verständnis für ihre Partnerin
- Innige Verbundenheit und tiefste Opferbereitschaft gegenüber den eigenen Kindern

WIE GROSSARTIG! Sind das doch alles überaus ehrenwerte und erstrebenswerte Eigenschaften!

Das Leben, speziell in der Familie, die "neuen" Beziehungen, die Gleichberechtigung, alles könnte so grossartig sein, hätte nicht genau die Bewegung, die uns Männer zu besseren Menschen machte, bei unseren Mädels das krasse Gegenteil bewirkt:

Den Frauen wurde jahrzehntelang eingetrichtert: Denk doch mal an Euch selbst! Seid selbstbewusst! Verwehrt Euch gegen stereotype Tätigkeiten! Lebt Euer leben und scheisst auf die Arschlochkerle, die uns seit Anbeginn der Zeit geknechtet haben!

Im Ergebnis haben wir es zunehmend mit Männern zu tun, die ihren teilzeitbeschäftigten Gefährtinnen trotz eigener Vollzeitbeschäftigung plus Überstunden den kompletten Haushalt abnehmen, sich um die Kinder kümmern und am Ende der Woche fragen: "Schatz, was soll ich denn am Wochenende kochen?".

Selbst schuld. Ganz klar. Selbst schuld, dass diese gesundheitlich aufgrund ihrer Überlastung auf dem Zahnfleisch gehen. Selbst schuld, das ihre eigenen Frauen solche weichgespülten Identitätseunuchen langweilig finden, und sich in ihrer umfangreichen Freizeit, während der eierlose Depp zuhause das Scheisshaus schrubbt und seine Söhne zu Töchtern verzieht, lieber mal den archaisch maskulinen Fitnesstrainer aus dem Nahen Osten zwischen die Schenkel nimmt.

Wir Männer sind das alles selbst schuld. Wir haben unser Recht auf ein "artgerechtes" Leben verspielt, als wir als kleine Jungs unsere Mütter liebten, die absolut nicht wussten, was sie tun.

Schande über uns.  

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